Selexid® – niedrige Resistenzraten nach über 35 Jahren Einsatz in Österreich1,2

icon_schmalspektrum-antibiotikum

Schmalspektrum-Antibiotikum gegen gramnegative Bakterien

Reduzierung der Ausbreitung resistenter Bakterienstämme und geringe Auswirkungen auf das Darmmikrobiom2

icon_patientenspektrum

Geringe Resistenzraten in Österreich und Europa

Resistenzraten bei E. coli unter 7 % in Österreich (Stand 2019)1,3

Selexid – Faktoren für eine geringe Resistenzrate

  • Schmalspektrum-Antibiotikum mit Wirkung gegen gramnegative Bakterien2,4
  • 60 – 70 % des Mecillinams, das den systemischen Kreislauf erreicht, wird unverändert über den Urin, v. a. innerhalb der ersten 6 Stunden, ausgeschieden2
  • Geringe Auswirkungen auf die Darmflora, da der Großteil resorbiert, hydrolysiert und über den Urin ausgeschieden wird2
  • Schnell biologisch abbaubarer Wirkstoff5

Hintergrund

Der unsachgemäße Gebrauch von Antibiotika, z. B. durch einen zu häufigen Einsatz von Breitbandantibiotika, gehört zu den Hauptgründen für zunehmende Antibiotikaresistenzen6

Grundprinzipien der Antibiotikatherapie

  • Wirkspektrum so schmal wie möglich – jedoch so breit wie nötig7
  • Therapiedauer so kurz wie möglich – aber so lang wie nötig7
  • Dosierung ausreichend hoch wählen7

Selexid® – das Schmalspektrum-Antibiotikum bei Harnwegsinfekten2

Gemäß der Arznei & Vernunft Leitlinie werden Antibiotika mit möglichst schmalem Wirkspektrum empfohlen, um die Ausbreitung von Resistenzen zu reduzieren – so auch Selexid.7

Wirkspektrum von Antibiotika bei Harnwegsinfekten im Vergleich

Wirkspektrum von Antibiotika bei Harnwegsinfekten im Vergleich
Erstellt nach 2,8-11

Selexid®: Die Vorteile eines Schmalspektrum-Antibiotikums2 im Vergleich zu Breitspektrum-Antibiotika:

  • Weniger Resistenzen:
    Selexid® trägt wahrscheinlich wenig zur Verbreitung resistenter Bakterienstämme bei2,12
  • Geringere Schädigung des Mikrobioms:
    Insbesondere geringere Auswirkungen auf die Darmflora und weniger resultierende unerwünschte Nebenwirkungen (z. B. Diarrhoe durch Besiedlung mit Clostridium difficile)2,12,13

Geringe Resistenzraten in Österreich – Einsatz seit über 35 Jahren2,14

Selexid weist konstant niedrige Resistenzraten gegenüber E. coli in der stationären und ambulanten Patientenversorgung auf (Stand 2017) – selbst nach langjährigem Einsatz in Österreich.2,14

Resistenzraten von E. coli, Krankenhäuser und Niedergelassene in Österreich (Stand 2017)

Resistenzraten E. coli Österreich
Erstellt nach 14

Geringe Resistenzraten in Europa nach extensivem Einsatz3

Im Vergleich zu Ampicillin und Sulfamethoxazol mit Resistenzraten von rund 25 % erreicht Selexid bei E. coli eine Resistenzrate von unter 1 % (Stand 2008).3

Resistenzraten von E. coli aus einer europäischen, epidemiologischen Studie (Stand 2008)

Resistenzraten E. coli europaeische, epidemiologischen Studie
Erstellt nach 14

Referenzen:
E. coli: Escherichia coli

  1. Resistenzbericht Österreich AURES 2019. Letzter Zugriff: 09.06.2021
  2. Selexid® 200 mg Fachinformation. Stand November 2018
  3. Kahlmeter G and Poulsen HO. Antimicrobial susceptibility of Escherichia coli from community-acquired urinary tract infections in Europe: the ECO·SENS study revisited. Int J Antimicrob Agents 2012;39(1):45-51
  4. Graninger W. Pivmecillinam – therapy of choice for lower urinary tract infection. Int J Antimicrob Agents 2003;22 Suppl 2:73-78
  5. Halling-Sørensen B et al. Environmental risk assessment of antibiotics: comparison of mecillinam, trimethoprim and ciprofloxacin. J Antimicrob Chemother 2000;46 Suppl 1:53-58
  6. European Centre for Disease Prevention and Control. Antibiotikaresistenz. Letzter Zugriff: 09.06.2021
  7. Arznei & Vernunft Leitlinie. Antiinfektiva – Behandlung von Infektionen. Stand September 2018
  8. Nitrofurantoin „Agepha“ Fachinformation. Stand Februar 2019
  9. Falagas M et al. Fosfomycin. Clin Microbiol Rev 2016;29(2):321-347
  10. Zhanel GG et al. Fosfomycin: A First-Line Oral Therapy for Acute Uncomplicated Cystitis. Can J Infect Dis Med Microbiol 2016;2016:2082693
  11. Triprim 200 mg Fachinformation. Stand Oktober 2016
  12. Alm RA and Lahiri SD. Narrow-Spectrum Antibacterial Agents-Benefits and Challenges. Antibiotics (Basel) 2020;9(7):418
  13. Melander RJ et al. Narrow-spectrum antibacterial agents. Medchemcomm 2018;9(1):12-21
  14. Resistenzbericht Österreich AURES 2017.