Selexid® – gutes Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil1
Im Einsatz bewährt
In Österreich seit über 35 Jahren erfolgreich auf dem Markt1
Hohe Konzentration am Entzündungsherd
60 – 70 % des Mecillinams, das den systemischen Kreislauf erreicht, wird innerhalb der ersten 6 Stunden nahezu komplett im Urin ausgeschieden1
Schonung der Mikroflora
Geringe Auswirkungen auf die Haut-, Mund-, Darm- und Vaginalflora1
Für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Einsatz bei Anpassung der Erhaltungsdosis möglich*1
Nebenwirkungen gemäß Fachinformation°1
Pivmecillinamn (Selexid)1 | Fosfomycin- Trometamol (z. B. Fosfomycin Eberth)3 | |
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Wirkweise | bakterizid | bakterizid |
Wirkspektrum | Schmales Wirkspektrum hauptsächlich gegen gramnegative Bakterien | Aktivität geen gramnegative und positive Bakterien |
Dosierung | Unkomplizierta, akute Zystitis: 2 x tgl. 2 Tbl. * für 3 Tage Akute Harnwegsinfekte (Zystitis, Pyelitis, Pyelonephritis): 3 x tgl. 1 Tbl. für 5-10 Tage Asymptomatische oder symtomatische Schwangerschaftsbakteriurie: 3 x tgl. 1 Tab. für 1 Woche | Unkomplizierte, akute Zystitis: 3 g als Einmalgabe |
Mehrfache Verabreichung | Vorischtige wiedeholte/länger andauernde Gabe | 1 x 3 g alle 10 Tage |
Nahrungseinfluss | Kann zu Mahlzeiten eingenommen werden | Sollte auf nüchternen Magen oder 2-3 h nach Mahlzeit eingenommen werden, da Nahrungsmittel die Aufnahme verzögern können |
Eradikation | Eradikationsrate bei 400 mg 2-3x tgl. über 3 Tage > 90 % (dt. S3-Leitinie) | Eradikationsrate bei Einmalgabe 80-90 % (dt. S3-Leitinie) |
Patientengruppen | Prä- und postmenopausale Frauen: empfohlen Jüngere Männen: empfohlen Diabetes mellitus mit stabiler Stoffwechsellage: empfohlen Kinder/Jugendliche: Anwendung ab 6 Jagren möglich | Prä- und postmenopausale Frauen: empfohlen Jüngere Männen: nicht empfohlen Diabetes mellitus mit stabiler Stoffwechsellage: empfohlen Kinder/Jugendliche: Anwendung bei Mädchen ab 12 Jahren möglich |
Schwangerschaft und Stillzeit | Andwendung während der Scchwangerschaft und Stillzeit möglich | Andwendung während der Scchwangerschaft bei klinischer Notwendigkeit möglich, Anwendung während der Stillzeit möglich |
Verträglichkeit | Häufige Nebenwirkungen*: Vulvovaginale Pilzinfektion, Diarrhoe, Nausea Geringe Auswirkungen auf die normale Haut-, Mund-, Darm- und Vaginalflora2 | Häufige Nebenwirkungen*: Vulvovaginale, Kopfschmerzen, Schwindel, Diarrhoe, Übelkeit, Dyspepsie, Bauchschmerzen |
Bei eingeschränkter Nierenfunktion | Anfangsdosis und Disisintervalle unverändert Anpassung der Erhaltungsdosis entsprechend der Kreatininclearance (< 30ml/min: volle Dosis, 10-30 ml/min: 50 % der Dosis, < 10 ml/min: 25 % der Dosis) | Anwendung bei eingeschränkter Nierrenfunktion nicht empfohlen (Kreatinin-Clearance < 10ml/min) |
Gegenanzeigen und Warnhinweise für Selexid
Insbesondere ein wiederholter oder langfristiger Einsatz von Selexid sollte, z. B. aufgrund einer möglichen Carnitin-Depletion, vorsichtig erfolgen.1
Hinweise (Auszug) gemäß Fachinformation‡1
Gegenanzeigen |
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- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
- Überempfindlichkeit gegen Penicilline oder Cephalosporine
- Obstruktive Veränderungen im Gastrointestinaltrakt, die die Passage durch den Ösophagus beeinträchtigen
- Genetische Stoffwechsel-Anomalien, die zu Carnitinmangel, wie Carnitin-Transporter-Defekt, Methylmalonazidurie und Propionazidämie führen
Warn- und Anwendungshinweise |
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- Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
o Keine Änderung von Anfangsdosis und Dosisintervallen erforderlich
o Erhaltungsdosis dem Grad der Niereninsuffizienz entsprechend der Kreatinin-Clearance anpassen (Kreatinin-Clearance ≥ 30 ml/min: volle Dosis; 10 – 30 ml/min: 50 % der Dosis; < 10 ml/min: 25 % der Dosis) - Gleichzeitige Behandlung mit Pivalinsäure-freisetzenden Arzneimitteln sollte aufgrund des erhöhten Risikos einer Carinitin-Depletion vermieden werden
Referenzen:
* Anfangsdosis und Dosisintervalle können unverändert bleiben. Erhaltungsdosis muss dem Grad der Niereninsuffizienz entsprechend der Kreatinin-clearance angepasst werden.
° Klassenspezifische Nebenwirkungen von Betalaktam-Antibiotika: Leichte, reversible Erhöhungen der GOT, GPT, alkalischen Phosphatase und des Bilirubins; Leukopenie; Eosinophilie.
# Verschiedene Arten von Rash wie erythematös, makulär oder makulo-papulär wurden beschrieben.
‡ Eine vollständige Auflistung der Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung finden Sie in der Fachinformation von Selexid.
- Selexid 200 mg Fachinformation. Stand November 2018